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   BFH, 29.04.1987 - X R 22/82   

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BFH, 29.04.1987 - X R 22/82 (https://dejure.org/1987,7161)
BFH, Entscheidung vom 29.04.1987 - X R 22/82 (https://dejure.org/1987,7161)
BFH, Entscheidung vom 29. April 1987 - X R 22/82 (https://dejure.org/1987,7161)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Anforderungen an die Erlasswürdigkeit des Klägers - Voraussetzungen für die Schätzung zur Einkommensteuer und Umsatzsteuer

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (10)

  • BFH, 23.05.1985 - V R 124/79

    Beim Erlaß von Säumniszuschlägen wegen sachlicher Unbilligkeit ist zu

    Auszug aus BFH, 29.04.1987 - X R 22/82
    Dies würde voraussetzen, daß die Einziehung der hier in Frage stehenden Beträge mit Rücksicht auf die den einschlägigen Gesetzesvorschriften zugrunde liegenden Zwecke nicht mehr zu rechtfertigen ist (BFH-Urteil vom 13. Juli 1976 VIII R 236/72, BFHE 119, 443, BStBl II 1977, 125, 126) oder daß sie den Wertungen des Gesetzgebers zuwiderläuft (BFH-Urteil vom 23. Mai 1985 V R 124/79, BFHE 143, 512, BStBl II 1985, 489, 490 f.).

    Weil aber die Wertvorstellungen des Gesetzgebers bereits bei der Auslegung des gesetzlichen Steuertatbestandes und bei der Frage der Tatbestandsmäßigkeit der Steuerfestsetzung zu berücksichtigen sind, müssen bei der Billigkeitsprüfung grundsätzlich solche Erwägungen unbeachtet bleiben, die der Besteuerungstatbestand typischerweise mit sich bringt (BFHE 143, 512, BStBl II 1985, 489, 490 f. m.w.N.).

  • GemSOGB, 19.10.1971 - GmS-OGB 3/70

    Voraussetzungen für den Erlass der Gewerbesteuer; Rechte des Generalvertreters

    Auszug aus BFH, 29.04.1987 - X R 22/82
    Die Entscheidung über ein Erlaßbegehren ist eine Ermessensentscheidung, die gerichtlich nur in den durch § 102 FGO gezogenen Grenzen nachprüfbar ist (Beschluß des Gemeinsamen Senats der obersten Gerichtshöfe des Bundes vom 19. Oktober 1971 GmS-OGB 3/70, BFHE 105, 101, BStBl II 1972, 603).
  • BFH, 28.05.1986 - I R 265/83

    Nachteil der Unaufgeklärtheit - Herkunft von Vermögen - Sparguthaben -

    Auszug aus BFH, 29.04.1987 - X R 22/82
    Die Folgen dieser Lücke müssen zu Lasten des Klägers gehen, weil die Anwendung einer begünstigenden Norm in Frage steht und Umstände tatsächlicher Art aufzuklären sind, die in seiner Wissens- und Einflußsphäre liegen (BFH-Urteile vom 5. November 1970 V R 71/67, BFHE 101, 156, BStBl II 1971, 220, 224; vom 13. Dezember 1985 III R 183/81, BFHE 146, 320, BStBl II 1986, 441, 442; vom 28. Mai 1986 I R 265/83, BFHE 147, 105, BStBl II 1986, 732, 733 f.; vom 15. Juli 1986 VII R 145/85, BFHE 147, 208, BStBl II 1986, 857 f., sowie vom 19. Juni 1985 I R 109/82, BFH/NV 1986, 249, 250).
  • BFH, 05.11.1970 - V R 71/67

    Spinnweber-Zusatzsteuer - Entstehungsvoraussetzungen - Bekannte Sachverhalte -

    Auszug aus BFH, 29.04.1987 - X R 22/82
    Die Folgen dieser Lücke müssen zu Lasten des Klägers gehen, weil die Anwendung einer begünstigenden Norm in Frage steht und Umstände tatsächlicher Art aufzuklären sind, die in seiner Wissens- und Einflußsphäre liegen (BFH-Urteile vom 5. November 1970 V R 71/67, BFHE 101, 156, BStBl II 1971, 220, 224; vom 13. Dezember 1985 III R 183/81, BFHE 146, 320, BStBl II 1986, 441, 442; vom 28. Mai 1986 I R 265/83, BFHE 147, 105, BStBl II 1986, 732, 733 f.; vom 15. Juli 1986 VII R 145/85, BFHE 147, 208, BStBl II 1986, 857 f., sowie vom 19. Juni 1985 I R 109/82, BFH/NV 1986, 249, 250).
  • BFH, 30.04.1981 - VI R 169/78

    Billigkeitsverfahren - Überprüfung der Steuerfestsetzung - Fehlerhafte

    Auszug aus BFH, 29.04.1987 - X R 22/82
    Aus dem gleichen Grund können im Billigkeitsverfahren Erwägungen, welche die Richtigkeit einer bestandskräftig durchgeführten Steuerfestsetzung betreffen, ausnahmsweise nur dann beachtet werden, wenn die Steuerfestsetzung offensichtlich falsch und wenn es außerdem dem Steuerpflichtigen nicht möglich und nicht zumutbar war, sich rechtzeitig dagegen zu wehren (BFH-Urteil vom 30. April 1981 VI R 169/78, BFHE 133, 255, BStBl II 1981, 611; Tipke/Kruse, Abgabenordnung-Finanzgerichtsordnung, § 227 AO 1977 Tz. 22, m.w.N.).
  • BFH, 15.07.1986 - VII R 145/85

    Feststellungslast - In die BRD verbrachte Waren - Ursprung von Waren - Ursprung

    Auszug aus BFH, 29.04.1987 - X R 22/82
    Die Folgen dieser Lücke müssen zu Lasten des Klägers gehen, weil die Anwendung einer begünstigenden Norm in Frage steht und Umstände tatsächlicher Art aufzuklären sind, die in seiner Wissens- und Einflußsphäre liegen (BFH-Urteile vom 5. November 1970 V R 71/67, BFHE 101, 156, BStBl II 1971, 220, 224; vom 13. Dezember 1985 III R 183/81, BFHE 146, 320, BStBl II 1986, 441, 442; vom 28. Mai 1986 I R 265/83, BFHE 147, 105, BStBl II 1986, 732, 733 f.; vom 15. Juli 1986 VII R 145/85, BFHE 147, 208, BStBl II 1986, 857 f., sowie vom 19. Juni 1985 I R 109/82, BFH/NV 1986, 249, 250).
  • BFH, 13.12.1985 - III R 183/81

    Investitionszulagebescheid - Bestandskraft - Änderung eines bestandskräftigen

    Auszug aus BFH, 29.04.1987 - X R 22/82
    Die Folgen dieser Lücke müssen zu Lasten des Klägers gehen, weil die Anwendung einer begünstigenden Norm in Frage steht und Umstände tatsächlicher Art aufzuklären sind, die in seiner Wissens- und Einflußsphäre liegen (BFH-Urteile vom 5. November 1970 V R 71/67, BFHE 101, 156, BStBl II 1971, 220, 224; vom 13. Dezember 1985 III R 183/81, BFHE 146, 320, BStBl II 1986, 441, 442; vom 28. Mai 1986 I R 265/83, BFHE 147, 105, BStBl II 1986, 732, 733 f.; vom 15. Juli 1986 VII R 145/85, BFHE 147, 208, BStBl II 1986, 857 f., sowie vom 19. Juni 1985 I R 109/82, BFH/NV 1986, 249, 250).
  • BFH, 31.03.1976 - I R 51/74

    Finanzgericht - Prüfung einer Ermessensentscheidung - Abweichende Feststellung -

    Auszug aus BFH, 29.04.1987 - X R 22/82
    Dieser Mangel war, da es auf die Ermessensausübung der Finanzbehörden und infolgedessen auf die Sachlage zum Zeitpunkt der letzten Verwaltungsentscheidung ankommt (BFH in st. Rspr.; vgl. Urteil vom 31. März 1976 I R 51/74, BFHE 118, 537, BStBl II 1976, 499), im finanzgerichtlichen Verfahren nicht mehr heilbar.
  • BFH, 19.06.1985 - I R 109/82

    Regeln über die Verteilung der Feststellungslast für den Steuerprozess als

    Auszug aus BFH, 29.04.1987 - X R 22/82
    Die Folgen dieser Lücke müssen zu Lasten des Klägers gehen, weil die Anwendung einer begünstigenden Norm in Frage steht und Umstände tatsächlicher Art aufzuklären sind, die in seiner Wissens- und Einflußsphäre liegen (BFH-Urteile vom 5. November 1970 V R 71/67, BFHE 101, 156, BStBl II 1971, 220, 224; vom 13. Dezember 1985 III R 183/81, BFHE 146, 320, BStBl II 1986, 441, 442; vom 28. Mai 1986 I R 265/83, BFHE 147, 105, BStBl II 1986, 732, 733 f.; vom 15. Juli 1986 VII R 145/85, BFHE 147, 208, BStBl II 1986, 857 f., sowie vom 19. Juni 1985 I R 109/82, BFH/NV 1986, 249, 250).
  • BFH, 13.07.1976 - VIII R 236/72

    Doppelbesteuerungsabkommen - Berücksichtigung von Einbußen im Privatvermögen -

    Auszug aus BFH, 29.04.1987 - X R 22/82
    Dies würde voraussetzen, daß die Einziehung der hier in Frage stehenden Beträge mit Rücksicht auf die den einschlägigen Gesetzesvorschriften zugrunde liegenden Zwecke nicht mehr zu rechtfertigen ist (BFH-Urteil vom 13. Juli 1976 VIII R 236/72, BFHE 119, 443, BStBl II 1977, 125, 126) oder daß sie den Wertungen des Gesetzgebers zuwiderläuft (BFH-Urteil vom 23. Mai 1985 V R 124/79, BFHE 143, 512, BStBl II 1985, 489, 490 f.).
  • OVG Sachsen, 10.09.2015 - 5 A 317/13

    Verpflichtungsklage; Erlass von Gewerbesteuern; persönliche Unbilligkeit;

    Denn für das Vorliegen der Erlassvoraussetzungen trägt der Steuerpflichtige die Darlegungs- und objektive Beweislast (Fritsch in: Koenig, AO, 3. Aufl. 2014, § 227 Rn. 49; Oellerich in: Beermann/Gosch, AO/FGO, Stand: 1. August 2014, § 163 AO Rn. 177; jeweils mit Verweis auf BFH, Urt. v. 29. April 1987 - X R 22/82 -, juris Rn. 20/21), so dass sich bei dieser Sachlage das Vorliegen der Erlassvoraussetzungen wegen persönlicher Unbilligkeit nicht feststellen lässt.
  • BFH, 31.01.1996 - III B 75/95

    Unzulässigkeit einer Beschwerde wegen Versäumung der Beschwerdefrist

    Seine mangelnde Mitwirkung im Verwaltungs- und im Rechtsbehelfsverfahren ist im finanzgerichtlichen Verfahren nicht mehr heilbar (BFH-Urteil vom 29. April 1987 X R 22/82, BFH/NV 1988, 73).
  • FG München, 28.01.2015 - 3 K 2267/12

    Billigkeitserlass aus persönlichen Gründen: Darlegung der Vermögensverhältnisse,

    Andererseits sind im Erlassverfahren an den Steuerschuldner aber deshalb erhöhte Anforderungen zu stellen, weil die entscheidungserheblichen Tatsachen regelmäßig in seinem Wissen- und Einflussbereich liegen (BFH-Urteile vom 23. November 2000 III R 52/98, BFH/NV 2001, 882, vom 15. Februar 1989 X R 16/86, BStBl II 1989, 462 und vom 29. April 1987 X R 22/82, BFH/NV 1988, 22 sowie Beschluss vom 31. Januar 1996 III B 75/95, BFH/NV 1996, 565; vgl. auch von Groll, in Hübschmann/Hepp/Spitaler, a.a.O., § 227 AO Rz. 380 sowie Lindwurm, in Leopold/Madle/Rader, Kommentar zur AO, § 227 Rz. 65).
  • FG Sachsen-Anhalt, 20.09.2007 - 1 K 542/07

    Entscheidung über ein Erlassbegehren als der gerichtlichen Überprüfung zum

    Lässt sich dies zum Zeitpunkt der Einspruchsentscheidung nicht mit der erforderlichen Sicherheit feststellen, geht das zu Lasten des Klägers, weil die Anwendung einer begünstigenden Norm in Frage steht und Umstände tatsächlicher Art aufzuklären sind, die in seiner Wissens- und Einflusssphäre liegen (BFH, Urt. v. 29. April 1987, X R 22/82, BFH/ NV 1988, 73).
  • FG Niedersachsen, 11.02.2015 - 3 K 57/14

    Erlass der aus der Änderung diverser Einkommensteuerbescheide entstandenden

    Im Streitfall fehlt es bereits daran, dass nach Aktenlagen eine Erlassbedürftigkeit der Kläger nicht mit der erforderlichen Sicherheit festgestellt werden kann (vgl. dazu BFH-Urteil vom 29. April 1987 X R 22/82, BFH/NV 1988, 22).
  • FG München, 17.12.1996 - 2 K 3851/95
    Der BFH hat im Urteil vom 29. April 1987 X R 22/82 (BFH/NV 1988, 73) hierzu ausgeführt, daß sich eine Klageabweisung schon allein aus dem rechtlichen Gesichtspunkt rechtfertigt, daß der Kläger im Verfahren vor den Finanzbehörden seine Mitwirkungspflichten bei der Sachaufklärung verletzt und damit wesentlich dazu beigetragen hat, daß der bis zum Erlaß der Beschwerdeentscheidung aufgeklärte Sachverhalt den begehrten Erlaß nicht rechtfertigte.
  • FG Hamburg, 04.06.2020 - 4 K 136/17

    Erlass von Säumniszuschlägen

    Es ist nicht ermessensfehlerhaft, wenn das beklagte Hauptzollamt einen Billigkeitserlass wegen persönlicher Unbilligkeit ablehnt, weil der Steuerschuldner seine Einkommens- und Vermögensverhältnisse - so wie hier - nicht hinreichend dargelegt hat (vgl. BFH, Urteil vom 29. April 1987, X R 22/82, BFH/NV 1988, 22; Niedersächsisches FG, Urteil vom 11. Februar 2015, 3 K 57/14, juris; FG München, Urteil vom 28. Januar 2015, 3 K 2267/12, EFG 2015, 882).
  • FG Nürnberg, 27.03.2014 - 4 K 863/10

    Keine Erstattung von Säumniszuschlägen: Verletzung der Mitwirkungspflicht

    Es ist nicht ermessensfehlerhaft, wenn das Finanzamt einen Billigkeitserlass ablehnt, weil der Steuerschuldner seine Vermögensverhältnisse nicht hinreichend dargelegt hat (vgl. BFH-Urteil vom 29.04.1987 X R 22/82, BFH/NV 1988, 73).
  • FG München, 21.11.2001 - 1 K 3160/99

    Erlass von Säumniszuschlägen; Erlass von Säumniszuschlägen zur Einkommen- und

    Hinsichtlich des Vorliegens der Erlassvoraussetzungen trägt der Kl die objektive Beweislast (vgl. Urteil des BFH vom 29.4.1987 X R 22/82, BFH/NV 1988, 73).
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